Die Hamburger Bürgerschaft beschließt
den Bau eines Konzerthauses nach einer Idee des Architekten
Alexander Gérard und nach Entwurf und Planung des Architekturbüros Herzog &
de Meuron.
Bereits seit 2005 fördert die
Stiftung Elbphilharmonie die
Entwicklung des Hauses.
Wolfgang Schröder, Kunstliebhaber und Geschäftsführer der
Computertechnik Buchholz ist überzeugt: "Zu einem derart selbstbewussten
Bauwerk gehören schon Mut und eine Portion Größenwahn, aber gerade solche
Leuchtturmprojekte sind für mich unverzichtbare Kulturbestandteile."
Die Stiftung bietet u.a. Patenschaften an und so übernimmt die
Computertechnik Buchholz als erster Stufenpate die Patenschaft über die
erste Stufe im Aufgang zum großen Saal. |
(c)
Herzog & de Meuron
|
Anlass für die Internationale
Bauausstellung Hamburg (2007 bis 2013) war das Leitprojekt „Sprung über die
Elbe“. Gemeint war damit die vernachlässigten Stadtteile im Hamburger Süden
in den Fokus der Stadtentwicklung zu bringen.
Über den Zustand des Hamburger
Südens (hier: Harburg) schrieb der Komiker Heinz Strunk in seinem Buch
Fleisch ist mein Gemüse: "Es gibt Orte, die sollte man früh verlassen, wenn
man noch etwas vorhat im Leben". Harburg sei so ein Ort. Er liege am
falschen Ufer der Elbe. "Das schöne, große, eigentliche Hamburg ist auf der
anderen Seite."
Und noch etwas weiter im Süden liegt Buchholz. Mitten
in der "Europäischen Metropolregion Hamburg", aber eben südlich der Elbe und
"Im Süden von der Elbe, da ist das Leben nicht das selbe"
[1].
|
Eröffnung der Plaza. Gewohnt hanseatisch
oder besser "hamburgisch" (sofern das ein Adjektiv ist).
|
|
Der Bundespräsident Joachim Gauck ist da
und fasst die vergangenen Jahre treffend zusammen: "Die Elbphilharmonie, sie
galt als Traum und als Alptraum, als Weltstar und als Witz, als Blamage und
als Wunder."
Es hat sich gelohnt. Die Dame Elbphilharmonie berauscht
mit ihrer Architektur und fordert mit ihrem Klang. Es wird klar, man
darf sie nicht anschreien. "Doch ", um es mit Daniel Kaiser[2] zu sagen: "wenn
man zärtlich und liebevoll mit ihr umgeht, lächelt sie zurück."
Bei
einem Date sollte man daran denken.
Die Patenschaft für
die erste Stufe des imposanten Treppenaufgangs ist unser Beitrag aus der
Metropolregion, der uns hoffentlich noch lange mit dem Haus verbinden wird.
Der "Sprung über die Elbe" ist schließlich keine Einbahnstraße.
Das Schlußwort zu
unserer Geschichte überlassen wir dem Bundespräsidenten: "Was wir aus der
Baugeschichte der Elbphilharmonie lernen können, ist dies: Manchmal muss man
sehr wohl ein Wagnis eingehen und auch Widerstände überwinden, um einer
guten Idee zur Wirklichkeit zu verhelfen."
|
|
Diese Seite gehört zum allgemeinen Teil der Dokumentation der
CTB Software GmbH. Ihre Inhalte wurden
mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Für die Korrektheit, die Vollständigkeit,
die Aktualität oder Qualität der bereitgestellten Informationen und Daten
wird jedoch keine Gewähr übernommen.
|